Kleine Details verleihen auch Selbstgenähtem das gewisse Etwas. Doch bei Einzelstücken möchte man nicht aufwendig Labels bedrucken (lassen) oder SnapPap Bögen kaufen.
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Einfach und schnell Labels selber machen
Aus Filz kannst du Labels selbst erstellen. Kleine Filzbögen gibt es preisgünstig in vielen Bastelläden. Oder im Internet: Bastelfilz *
Filz ist leicht zu nähen und erinnert in Brauntönen an gewöhnliche Lederetiketten. Vor allem aber geht es einfach und schnell.
Mit einfachen Mustern, bestickt oder uni im Lederlook
Filz muss nicht gesäumt werden. Einfache Stickereien mit Mustern reichen bereits. Auch das Zusammennähen mehrerer Schichten bleibt regelmäßig erspart.
Filz kann mit Buchstaben oder Mustern bestickt oder mit anderen Farben kombiniert werden.
Ausstanzen mit Motivlochern
Du kannst simple Formen ausstanzen. Bei dünnem Filz lassen sich dafür aber auch wunderbar Papierstanzer / Motivlocher verwenden. Die meisten Stanzer stanzen bis 270 g/m². Der Filz muss daher möglichst dünn, aber stabil sein. Motivlocher in 24 Formen *
Natürlich kannst du den Filz einfach unifarben belassen, so zum Beispiel in Brauntönen für den Lederlook.
Geeignetes Maß: 1,5 x 4,5cm
* mit Sternchen gekennzeichnete Links sind Amazon Affiliatelinks
Wendemütze nähen – mit Bündchen Kostenlose Nähanleitung in 5 Schritten Nähen fürs Baby
Heute gibt’s eine Mütze fürs Baby. Du solltest bereits etwas Erfahrung im Nähen mit Baumwollstoffen mitbringen. Als Material habe ich innen Fleece, Bündchenstoff mit viel Elasthan fürs Bündchen sowie außen Jerseysweat gewählt.
Mal für Bergfans, kleine Bergsteiger, in den Bergen entstandene Babies, wie auch immer 😉 Wichtig ist, dass der Stoff elastisch und nicht zu dünn oder zu dick ist.
Passend für Größe 37-43cm (Kopfumfang) in elastischem Baumwolljersey, dünnem, aber elastischem Sweatjersey oder Fleece
Babymütze Anleitung kostenlos
Nähanleitung in 5 Schritten
Schritt 1
Drucke die Vorlage aus und schneide die 3 Schnittteile zu. Diese werden alle im Stoffbruch zugeschnitten. Achte dabei auf den Fadenlauf.
Lege das Bündchen mit der linken Stoffseite nach oben im Stoffbruch Kante auf Kante aus und schließe die Seitennaht.
Je elastischer der Stoff ist, den du gewählt hast, desto eher solltest du eine Zickzacknaht statt des Geradstichs verwenden. Alle Tipps zum Nähen mit elastischen Stoffen – HIER
Lege das Kopfteil mit der linken Stoffseite nach oben. Du hast 6 „Berge“ (Spitzen), die 5 „V“s bilden. Nähe die beiden äußeren Spitzen zusammen: Dazu nähst du die Seiten der beiden linken „V“s (im Bild rot) sowie der beiden rechten „V“s im Geradstich zusammen. Lasse das mittlere „V“ bestehen.
Du hast nun ein großes, flaches „V“ in der Mitte und je ein umgedrehtes V oder A (freilich ohne mittigen Strich) rechts und links davon.
Falte die Mütze mittig (tiefe Spitze des V) rechts auf rechts.
Mache dies für die Innen- wie die Außenmütze.
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Schritt 3
Nähe im Geradstich oder mit der Zickzacknaht nahe der Kante die noch offene Kopf- und Seitennaht entlang.
Lasse bei einem der Mützenteile die Naht ein Stück offen. Hierdurch wollen wir später die Mütze wenden.
Schritt 4
Stecke die einzelnen Teile wie folgt ineinander:
Mütze mit linker Stoffseite oben liegend.
Hier herein kommt das Bündchen mit rechter Stoffseite oben liegend. Die offene Naht des Bündchens liegt an der unteren, offenen Kante des Mützenteils.
Und nun als letztes kommt das andere Mützenteil mit rechter Stoffseite oben liegend herein.
Achte darauf, dass die bereits genähte Seitennaht aller Teile ordentlich aufeinanderliegen. Fixiere alle Teile in gleichmäßigem Abstand am Rand mit Stecknadeln.
Nähe nun die Kante entlang. Um diese recht kleine Rundung mit der Nähmaschine entlangzunähen, musst du evtl das Freiarmteil abnehmen.
Schritt 5
Wende die Mütze durch die Wendeöffnung hindurch.
Geeignete Stoffe von Amazon
Jetzt musst du nur noch diese Öffnung schließen.
Weil die Wendemütze auf beiden Seiten schön aussehen soll, wird die Öffnung mit einer weitgehend unsichtbaren Naht geschlossen, der sog. Zaubernaht / Leiterstich. Wähle ein unauffälliges, farblich passendes Garn.
Wie du mithilfe des Leiterstichs eine Wendeöffnung unsichtbar (wie von links vernäht aussehend) schließt, liest du hier: Leiterstich (unsichtbare Naht)
Und fertig ist die Babymütze:
Falls du magst, kannst du die Mütze noch mit einem selbstgemachten Etikettenschildchen aufhübschen. Wie du derlei einfach selbst machst, liest du hier: DIY Label selbst machen
Und so sieht sie fertig aus!
Ich habe mir hier leider eine Falte beim Bündchennähen hereingenudelt. Das machst du hoffentlich ordentlicher 😉 Also in Ruhe gleichmäßig mit ausreichend Stecknadeln das Bündchen abstecken, bevor es genäht wird.
Deine Mütze ist fertig und du zeigst sie gern?
Dann schicke eine Mail mit Bild an hallo@eager-self.de. Eager self sammelt gerade alle genähten Mützen in einer Galerie.
Ob für Erwachsene oder die lieben Kleinen zum Fasching – aus Filz kannst du im Handumdrehen eine Tiermaske nähen. Die Größe dieser Maske eignet sich für Kinder wie Erwachsene.
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Du brauchst:
Filz in mehreren Farben 1-2mm (für das Kopfstück gehen auch 3mm) – Gelb, beige, hellbraun, dunkelbraun, schwarz-grau – & Gummikordel, ca 27cm
Löwenmaske nähen – Anleitung
Schritt 1
Drucke die Vorlage aus und schneide die Schnittteile zu.
Stecke die Schnittteile der Vorlage auf dem Filz auf, umrande die Umrisse mit einem Stift und schneide zu. Vergiss‘ nicht die Augen auszuschneiden. Übernimm‘ auch die Markierungen für die Löcher, indem du mit einem spitzen Bleistift durch die Vorlage hindurchstichst und einen Punkt auf den Filz malst.
Schritt 2
Stecke nun mit Stecknadeln die hellbraune Mähne auf dem gelben Kopfteil fest. Ordne sie so an, dass sie gleichmäßig darauf sitzt.
Nähe nahe dem Rand in mittlerem Geradstich entlang. Wähle eine passende Garnfarbe. Nähe langsam, damit die vielen Ecken der Mähne sauber genäht werden können.
Schritt 3
Fixiere die beiden dunkelbraunen Innenstücke der Ohren mit je einer Stecknadel und nähe sie fest.
Verfahre ebenso mit den beiden beigefarbenen Backen des Löwen. Nähe zum Schluss noch die schwarz-graue Nase mittig an.
Schritt 4
Schneide ein kleines Loch an den beiden Markierungen. Nimm‘ dir eine 27cm lange Gummikordel zur Hand.
Fädel die Kordel durch eine Seite und knote es mit einem Doppelknoten fest. Fädele die Kordel auch durch die andere Seite. Probiere die Maske an und knote die Kordel nun auch auf der anderen Seite in passender Länge fest.
Fertig ist die Löwenmaske.
Der Löwenschwanz
Für das Last-Minute-Kostüm kannst du noch einen Löwenschwanz nähen: Dazu einen langen, ca 10cm breiten Streifen zuschneiden, die Kante schließen und mit Bastelwatte füllen. Bei recht festem Filz bereis beim Nähen mit Bastelwatte füllen.
Für die hellbraune Schwanzspitze nähst du zwei Teile in der Form eines Regentropfens zusammen und füllst sie ebenfalls. Nähe nun die Spitze an das Schwanzteil und schließe noch offene Nähte.
Du kannst den Schwanz mithilfe einer großen Sicherheitsnadel oder einer Schnur zum Umbinden befestigen. Oder vielleicht möchtest du ihn an einer passend gelben Hose festnähen.
Aufhängbarer Waschbeutel, Reiseorganizer oder Wickeltasche. Mit dieser Anleitung nähst du dir schnell und einfach eine vielseitige Tasche.
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Du brauchst: Filz, 3mm und für die kleinen Innentaschen 1 mm Gummiband, 1,5-2cm breit und ca 30cm lang
Filz lässt sich einfach verarbeiten und muss nicht gesäumt werden. Damit ist es perfekt für Anfänger geeignet. Für diese Filztasche wurde Bastelfilz, ein 3mm-Filz in A3 sowie ein 1mm-Filz in A4 verwendet. Regelmäßig günstiger ist Filz als Meterware.
Schritt 1
Schneide alle Teile zu. Du brauchst 5 Schnittteile: 1x Außenseite 33,5 x 23cm 2x Innentaschen groß 13 x 23cm 1x Innentasche klein (1mm Filz) 10 x 23cm 1x Streifen zum Festnähen des Gummibands 2 x 4,5cm
Runde alle Ecken etwas ab.
Schritt 2
Pinne ein Gummiband mit einer Sicherheitsnadel an eine Außenseite. Passe die Länge des Gummibands so an, dass sich die Tasche durch Umlegen des Bands gut verschließen lässt. In der Regel ist das Band ca 1x so hoch wie die Tasche, wenn sie geschlossen ist, insgesamt ca 30cm.
Lege einen 1-3cm Stoffstreifen darüber und stecke diesen zusammen mit dem Gummiband fest.
Nähe den Stoffstreifen fest. Denke dabei an das Verriegeln am Anfang und Ende der Naht.
Schritt 3
Nähe nun die 3 Innentaschen, indem du die Teile übereinanderlegst und 2 Nähte von Kante zu Kante nähst.
Schritt 4
Lege die Teile aufeinander und nähe einmal ringsherum die Kanten mit groß gewähltem Geradstich entlang.
Fertig!
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Als Waschbeutel lässt er sich wunderbar am Gummiband aufhängen.
Kostenlose Nähanleitung für eine einfache Umhängetasche
Wähle das Material, das du gut verarbeiten kannst. Achte auf ausreichende Festigkeit des Stoffes. Falls du dünnes Leder nimmst, teste auf einem kleinen Stück, ob deine Nähmaschine saubere Nähte setzt.
Diese Tasche ist ca 23cm breit und 20cm hoch.
Schritt 1
Schneide dir ein Rechteck. Wichtig ist, dass du es der Länge nach gleichmäßig auf 3 gleich große Stücke verteilen kannst.
zB in den Maßen 61 (L) x 25cm
Lege das zugeschnittene Rechteck mit der rechten Stoffseite nach oben aus. Klappe die Stoffseiten rechts auf rechts für 20cm aufeinander.
Nähe ca 1cm vom Anstand entfernt beide Seiten zu.
Schritt 2
Nähe mit gleichmäßigen Handstichen in gewünschter Länge Henkel an die Innenseite der Tasche. Ich habe einen alten mittig geteilten Ledergürtel dafür benutzt. Gurtband oder Riemen aus festem Baumwollstoff eignen sich auch gut.
Schritt 3
Wende die Tasche.
Säume nun das Deckelfach, indem du mit mittelgroßem Geradstich die nach innen geklappte Kante entlangnähst.
Pinne die Vorlageteile jeweils an den Stoff und schneide jedes 2x zu.
Damit hast du insgesamt 8 Schnittteile:
Schritt 2)
Zeichne auf der rechten Stoffseite des Hasenkopfes die Linien des Gesichts vor. Möglichst mittig. Berücksichtige ausreichend Abstand zum Rand.
Sticke die vorgemalten Linien mit schwarzem Stopfgarn nach.
Wähle dazu kurze, gerade Stiche.
Den Hasenmund erleichterst du dir, indem du mit größeren Stichen vorstichst und mit kurzen Stichen nochmals darübergehst.
Schritt 3)
Stecke den Hinterkopf und den hinteren Körperteil mit einer Stecknadel rechts auf rechts wie abgebildet zusammen.
Nähe die beiden Teile nun an der oberen Kante mit einer geraden Naht zusammen.
Schritt 4)
Säume die Ohren jeweils, indem du den Rand auf die linke Stoffseite klappst und festnähst.
Dies kann je nach Stoffart ein wenig fummelig sein. Bei fester Baumwolle ist dieses vorherige Säumen nicht nötig. Es kann entweder durch Bügeln oder Entlangfahren mit dem Daumennagel für die Falzbildung vermieden werden.
Stecke die Ohren rechts auf rechts aufeinander.
Tipp: Du bringst seine Ohren zum Knistern, indem du etwas zerknülltes Klarsichtgeschenkpapier, Thermo- oder Alufolie hineinfüllst.
Knisterpapier auf Amazon
Schritt 5)
Lege die Ohren so an den Kopf an wie sie später sitzen sollen. Klappe sie nach unten, sodass jedes Ohr Kante an Kante mit dem Kopf abschließt. Sie liegen dabei etwas überkreuz.
Stecke die Ohren fest.
Schritt 6)
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Lege das bereits mit dem Hinterkopf verbundene Hinterteil, das Vorderteil sowie den Kopf rechts auf rechts, d.h. mit der linken Stoffseite oben liegend, aufeinander.
Falls nötig, stecke für besseren Halt nochmals mit Stecknadeln fest.
Nähe nun einmal ringsum die Kante im Geradstich entlang.
Schritt 7)
Greife in den Kopf nach den Ohren und benutze sie zum Wenden des Kopfes. Tipp: Für schwieriger zu wendende Teile gibt es Wendehilfen *.
Wende auch den Körper auf die rechte Stoffseite.
Schritt 8)
Befülle den Hasen mit Bastelwatte bis er eine gute Festigkeit besitzt. Stecke ein schön klingendes Glöckchen in den Hasenkopf hinein.
Füllwatte auf Amazon
Natürlich kannst du den Hasen auch mit echter Wolle oder Kirschkernen zum Wärmen, einer Rassel (zB Reis in kleinem Döschen), einem Quietscher oder aber Lavendel als Mottenwächter befüllen.
Anleitung Leggings nähen – So geht’s in 5 Schritten…
Kinderhosen sind auch ohne Schnittmuster schnell genäht. Leggings aus leichtem Baumwolljersey sind gut für Anfänger geeignet. Für kleine Größen eignen sich alte T-Shirts.
Material: Baumwolljersey (zB aus alten T-Shirts)
Schritt 1)
Eine passende Hose zu einem Bein gefaltet auf den Stoff auflegen. An der Außenseite des Beins befindet sich der Stoffbruch.
Den Fadenlauf beachten: Er soll später am Körpersenkrecht von oben nach unten laufen. Die Hose soll in der Breite schön dehnbar sein.
Zeichne den Umriss mit Naht- und Saumzugabe mit Kreidestift auf und nehme gleich jetzt evtl nötige Größenänderungen vor.
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Exkurs: 1 Schnitt für vorn und hinten? Grundsätzlich solltest du die Unterschiede der Schnittteile vorn und hinten beachten. Um eine Leggings wirklich schnell mit nur einer Vorlage zu nähen, verzichten wir darauf.
Erfahrungsgemäß entsteht bei dieser Methode ein Umriss, bei dem hinten etwas zu wenig Stoff und vorn etwas zu viel Stoff ist. Das lässt sich dank des anschmiegsamen und flexiblen Jerseys aber etwas ausgleichen.
Gewöhnliche Abweichung der Hosen- Schnittteile im Bruch: A Vorderteil, B Hinterteil
Ganz wichtig ist deshalb, dass du den Umriss gerade am Po und in der Höhe nicht zu knapp machst. Sonst reicht die Pohöhe nicht aus und die Leggings rutscht herunter. Beachte am Bund auch die vermehrte Zugabe für den Gummizug, falls einer rein soll.
Schritt 2)
Diesen Umriss 2x zuschneiden.
Schritt 3)
Jeweils am Hosenbein das Ende (1x oder 2x) umschlagen und nähen („säumen“). Schneller: Mach die Beine doch einfach etwas länger und spar dir die Beinsäume – gekrempelt sieht’s schön lässig aus.
Schritt 4)
Beide Hosenteile auf links zur fertigen Hose zusammenstecken. Schrittnaht vorn und hinten schließen. Dann die inneren Seitennähte je Bein schließen.
Sollte der Stoff an den Kanten nur sehr wenig ausfransen, nimm den normalen Geradstich. Ansonsten wird im Zickzackstich genäht. Auf das extra Versäubern und Zurückschneiden der Nahtzugaben wird aus Zeitgründen ebenso verzichtet.
Schritt 5)
Den Bund nun auf die gewünschte Gummibandbreite 1x umklappen und festnähen, dabei eine kleine Öffnung lassen. Gummiband oder -kordel an einer Sicherheitsnadel befestigen und durch den genähten Umschlag ziehen. Gummiband verknoten und Öffnung schließen.
Schrägband selbst herstellen – das geht auf diese Weise einfach und schnell. Aus einem genähten Stoffquadrat erhälst du professionell und sauber viel Länge an Schrägband. Selbst gemachtes Schrägband hat den Vorteil, dass man für sein Projekt ein individuelles Muster in passender Breite hat. Oft reichen Stoffreste dafür, die nun eine Verwendung finden.
Du erhälst
1 Meter Schrägband aus einem 22,3cm-Quadrat bei 5cm Breite
Und so geht’s..
Schritt 1) und 2)
Schneide ein Quadrat aus dem Stoff deiner Wahl und zerteile dieses in der Diagonalen, sodass du zwei gleich große Dreiecke erhälst.
Schritt 3)
Lege die Dreiecke wie auf dem Bild übereinander. Wichtig: Lasse die Spitzen oben auf jeder Seite gleich etwas überstehen. Nähe nun oben einmal entlang (Bild: weiß gestrichelte Linie).
Schritt 4) und 5)
Klappe den Stoff auf, du hast nun ein Parallelogramm. Wende dieses am besten auf links, um dort gleichmäßige Linien besser einzeichnen zu können. Zeichne die Linien mit einem Lineal parallel (wichtig!) zur langen Seite des Parallelogramms in der gewünschten Breite, die dein Schrägband später haben soll.
Passend dazu auf Amazon…
Stoff
Schneiderlineal
Schrägbandformer
Schritt 6)
Klappe den Stoff nun wie auf dem Bild quadratisch zusammen. Die diagonal verlaufenden Stoffkanten liegen auf der zuerst genähten Naht und die gegenüberliegenden eingezeichneten Linien treffen aufeinander.
Schritt 7)
Versetze die parallelen Linien nun um eine Linie nach rechts.
Schritt 8) und 9)
Stecke die Stoffenden fest und nähe sie zusammen. Gehe hier besonders ordentlich vor, sodass die gegenüberliegenden Linien tatsächlich aufeinandertreffen.
Schritt 10)
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Beginne nun mit dem Schneiden der Linie entlang von rechts nach links.
Um dir das weitere Vearbeiten zu erleichtern, solltet du das Schrägband 1 x komplett sorgfältig bügeln. Die Seiten gleichmäßig einklappen und bügeln. Eventuell möchtest du dazu einen Schrägbandformer (*) benutzen, der gerade bei dünnen Stoffen sehr hilfreich ist.
Wird nicht alles gleich verarbeitet oder bei viel Länge, lohnt sich das Aufwickeln per Hand auf eine leere Spule.
Aus nur einer alten Socke lassen sich im Nu Bündchen machen. Und so geht’s..
Schritt 1)
Schneide am Fußteil die Fußkappe und Ferse weg, sodass du ein gleichbreiten Streifen erhälst. Überprüfe, wie viel Länge du benötigst und passe sie evtl nochmals an. Lege dies oberhalb der Ferse auf und schneide in gleicher Länge ein zweites Stück Streifen heraus.
Schritt 2)
Stülpe diese beiden Streifen je mittig um.
Schritt 3)
In auf links gewendeten Ärmel oder Bein feststecken. Gleichmäßig abstecken, ggf durch Faltenlegen an unterschiedliche Breite anpassen.
Schritt 4
Bündchen annähen, ausklappen, umdrehen, fertig.
Wie du Bündchen im Handumdrehen zuschneidest und nähst, liest du hier.
Vor allem Kleider sitzen gern alles andere als perfekt. Oft ist die Taillenweite allein das Problem, deren Anpassung allein die Lösung. Ist die Taille zu weit, sitzt gleich das ganze Kleid „sackig“. Was also tun? Ein Versetzen der Nähte nach innen bedeutet eine gleichmäßig enger und wieder weiter werdende Naht, womit eine großzügige, meist unerwünschte Verschmälerung der gesamten Seitennähte erfolgt. Einkräuseln, der Einsatz von Gummizug oder Abnähern führt ebenfalls oft zu nicht zufriedenstellendem Ergebnis am Aufwand gemessen.
ANLEITUNG
So machst du eine zu weite Taille ganz einfach enger ohne Schneiden:
Schritt 1
Suche dir zwei passende Kordelstücke mit ca 20-30cm Länge. Möchtest du keine sichtbare Schleife haben, kannst du auch schmale Schnüre oder Bändchen, zB alte Aufhängebändchen von Oberteilen, nehmen. Diese kann dann auf der linken Seite, also von innen angenäht werden.
Schritt 2
Stecke die Kordeln oder Bändchen mittig mit Stecknadeln oder Sicherheitsnadeln fest, ziehe das Kleidungsstück an und binde sie probeweise, um herauszufinden, wo diese am besten festgenäht werden sollen.
Auch hier: Wenn du keine sichtbare Schleife haben möchtest, kommt das Bändchen einfach nach innen. Zum Anprobieren kannst du das Kleidungsstück hier einfach auf links anziehen.
Schritt 3
Nähe die beiden Kordeln oder Bändchen fest. Du kannst diese nun auf die gewünschte Breite binden.
Fadenlauf beachten: Für Bekleidung gilt vereinfacht – am fertigen Kleidungsstück soll der Stoff in Querrichtung möglichst dehnbar sein. Alle Infos über den Fadenlauf
Lege zuerst die Breite und Länge fest. Dabei die Nahtzugaben nicht vergessen. Länge doppelt nehmen. Entsprechende Breite im Stoffbruch zuschneiden.
Bündchenstoffe auf Amazon
Schritt 2
Nun nähst du die Längsseiten auf links zusammen. Für haltbare Nähte an elastischen Bündchenstoffen wählst du am besten den geschlossenen Overlockstich, den Zickzackstich oder nähst mit deiner Overlockmaschine.
Schritt 3
Bündchen auf rechts wenden. In der Länge halbiert umstülpen und in auf links gewendeten Ärmel oder Bein feststecken. Gleichmäßig abstecken, evtl durch Faltenlegen an unterschiedliche Breite anpassen.
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Schritt 4
Bündchen annähen, ausklappen, umdrehen, fertig.
So nimmst du bei elastischen Stoffen richtig Maß –> Anleitung
Du hast noch alte Socken übrig? So machst du daraus einfach Bündchen.
Tatsächlich ist das saubere Kürzen von Trägern gar nicht so einfach wie es scheint. Auch wenn man beim Abstecken am Körper den wegzuschneidenden Stoff berücksichtigt, sitzt das Oberteil am Ende oft nicht wie gewünscht. Naheliegend wäre es, den zu kürzenden Stoff mittig vorn und hinten wegzunehmen. Selten muss hinten jedoch gleich viel weggenommen werden. Auch hat das Hinterteil des Trägers meist nicht die gleiche Breite wie das Vorderteil des Trägers. Hier ein Weg, der schnell, einfach und sauber ist – und ganz ohne Schneiden.
Schritt 1
Ziehe das Top am besten auf links an. Stecke nun die Träger sorgfältig auf die gewünschte Länge ab, indem der Träger von vorn auf die meist bereits vorhandene Originalnaht des Trägers hochgezogen wird.
Hier ist es besonders wichtig, exakt zu messen und abzustecken, damit das Shirt am Ende richtig sitzt. Kalkuliere ein paar 1- 2mm Nahtzugabe mehr ein. Am besten kennzeichnest du die Stelle, an der du abgesteckt hast, als Linie. Dazu nimmst du einen Stift, der sich schnell wieder entfernen lässt. Kreide oder Pastellstifte eignen sich dazu gut.
Schritt 2
Klappe die zu kürzende Länge sauber ein und fixiere nun so mit Stecknadeln, so dass nichts seitlich übersteht und der Träger gleich breit bleibt. Die neue Naht bzw die Abstecklinie trifft auf die alte Originalnaht.
Schritt 3
Auf rechts wird nun der Träger in passender Garnfarbe auf die alte Originalnaht angenäht.
Schritt 4
Von links wird in passender Garnfarbe mit Längsnähten am Originalsaum des Trägers entlang die zu kürzende Länge angenäht.
– Saumband oder weiteren Stoff für selbstgemachtes Schrägband
– Polsterwatte, Vlieswatte, Volumenvlies, Thermolam oä als Hitzeschutz
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1) Vorlage
Umrande großzügig deine Hand auf Papier zur Schnittmustererstellung oder benutze einen bereits vorhandenen Handschuh als Vorlage. Denke an ausreichende Nahtzugaben und die Wattierung.
Die Wattierung kann aus einer dicken Lage zB Thermovlies bestehen (dann 4 Teile), mehreren Vlieslagen übereinander oder auch zusammenhängender Bastelwatte mit Vlies darüber.
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!Die wichtigsten Kniffe!
– Du brauchst 2 linke und 2 rechte Seiten
– Überlege gut, wieviele Lagen Thermovlies du verwenden möchtest, kalkuliere entsprechend ausreichende Nahtzugabe ein und vergiss‘ dabei nicht, was noch unter deine Nähmaschine passt
-Falls du mit Schrägband säumst, passe die Breite des Schrägbands an die Thermovlies-Lagen /Wattierung an
– Falls du dein Schrägband selbst machst, scheue keine Mühen vor ordentlichem Bügeln
3) Wattierung steppen Gittermuster in ca 4x4cm steppen.
4) Teile zusammennähen Naht auf links einmal rundherum
5) Schrägband mit Hängerchen
Auf die linke Seite um die Öffnung das Schrägband in der Falz nahe der Kante feststecken und annähen. Auf einer Seite etwas Schrägband hängen lassen, die als Schlaufe zum Aufhängen dient. Topfhandschuh auf rechts wenden, Schrägband auf rechte Seite umklappen und festnähen. Hängerschlaufe vernähen.